Arno Strobel - Sharing

Klappentext: „Du glaubst an die Idee der gemeinsamen Nutzung. Aber was, wenn du gezwungen wirst, den Menschen zu »teilen«, der dir am nächsten steht? Der neue Psycho-Thriller von Nr.1-Bestseller-Autor Arno Strobel Markus und seine Frau Bettina fanden den Gedanken, dass man nicht alles besitzen muss, um es zu nutzen, schon immer gut. Diese Philosophie liegt auch ihrem Sharing-Unternehmen zugrunde. Möglichst viele sollen Autos und Wohnungen teilen und so für mehr Nachhaltigkeit sorgen. Bis Bettina in die Hand eines Unbekannten gerät, im Darknet öffentlich misshandelt wird und das Teilen plötzlich eine andere Dimension annimmt. Wenn Markus seine Frau lebend wiedersehen will, muss er tun, was Bettinas Peiniger sagt. Ausnahmslos, bedingungslos. Und ein Spiel mitspielen, das er nicht gewinnen kann. Auch wenn er bereit ist, alles auf eine Karte zu setzen.“

  • Autor: Arno Strobel
  • Verlag: Fischer Verlag
  • Seiten: 368
  • Erscheinungstermin: 29.09.21
  • ISBN: 978-3596700530
  • Genre: Psychothriller

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Hier möchte ich vorab sagen, dass das Buch „Sharing“ mein erstes Buch war, was ich auf meiner Lesereise gelesen habe.

Mein erster Psychothriller. Das Cover ist mir durch das auffällige Design und die kräftigen Farben quasi ins Auge gestochen. Ich hatte nun eine riesige Auswahl und in dem Chaos der Kisten voller Bücher und völlig ahnungslos zu diesem Buch griff. Ich war überrascht, wie toll sich das Buch gelesen hat, einfach nur superspannend geschrieben, sodass ich das Buch innerhalb einer Woche fertiggelesen hatte, was für mich wirklich schnell war. Die Geschichte war so aufregend das ich eine Achterbahn der Gefühle durchlebte ich musste sogar ein paar Tränen verdrücken. Niemals hätte ich gedacht, dass das Lesen so gut sein kann, meine Tante hatte nicht zu viel versprochen. Jetzt wusste ich, was sie meinte mit: „Lesen kann besser sein, als Filme oder Serien gucken.“

In diesem Chaos hab ich dann zu dem Psychothriller "Sharing" von Arno Strobel gegriffen.

Die Protagonisten Markus und Bettina haben eine jugendliche Tochter namens Leonie. Gemeinsam vermieten sie ein Wohnhaus und haben eine Carsharing Firma.          „Sharing-Willst du wirklich alles teilen?“ ist ein rasanter Psychothriller, der mich von Beginn an gefesselt hat und das zog sich bis zum Ende der Story. Der bildhafte Schreibstil vermittelte mir das Gefühl ich wäre an Markus Seite, als wäre ich hautnah und in Echtzeit dabei. Die Kapitel sind mit Uhrzeiten versehen. Der Perspektivwechsel in die Gedanken oder Gefühlswelt von Leonie und Markus hat einen, ihre schreckliche Angst mitfühlen lassen. Schrecklich Szenen spielen sich ab und man rätselt ununterbrochen mit, Gedanken wie: „könnte Markus der Täter sein?“ kommen bei mir immer häufiger. Markus ist schnell sehr allein und kann niemandem mehr über den Weg trauen, nur der Arbeitskollege Phillip lässt ihn nicht im Stich. Dieser reagiert oft komisch, so dass ich hier auch ins Zweifeln kam. Die heftigen Situationen im Buch sind nichts für schwache Nerven, hier ist alles dabei eine Palette an Gefühlen wird einem geboten. Ein paar Mal musste ich das Buch zuklappen und durchatmen und mich sammeln oder meine Tränen trocknen. „SHARING“ war für mich verdammt spannend und abwechslungsreich. Bis zum Schluss war ich auf dem Holzweg und habe mich gut unterhalten gefühlt.

Von mir für „Sharing“ eine klare Leseempfehlung.

5 von 5 Sterne
5/5